„Im Auto“ Nr. 15: Ein besorgniserregender Wertverlust

Wie jeden Mittwoch gibt es hier unseren Automobil-Newsletter mit den besten Neuigkeiten: praktische Ratschläge, neue oder alte Fahrzeuge, regulatorische Entwicklungen usw.
Anzeige überspringen Anzeige überspringenDoch damit nicht genug. Neben einem Rückgang der Neuzulassungen um 7,1 % in den ersten acht Monaten des Jahres verzeichnet der französische Markt auch einen besorgniserregenden Wertverlust. Neben dem Familien-SUV Peugeot 3008, der auf Platz fünf der Rangliste liegt, sind in den Top 10 Stadtautos vertreten, die zwangsläufig günstiger sind als Modelle der Segmente C und D. Kleinwagen machen 56 % des Gesamtmarktes aus. Auf dem Marktpodium stehen der Peugeot 208, der Renault Clio und der Dacia Sandero. Der Wertverlust hat verheerende Folgen: geringere Mehrwertsteuereinnahmen für den Staat sowie geringere Umsätze und Rentabilität für Hersteller und Händler. Die Folgen werden sich schnell in Lohnkürzungen und einem nachlassenden Interesse des Verkaufspersonals bemerkbar machen.
Die Regierung scheint nicht gewillt, diesen Trend umzukehren. Das von Regierung und Finanzministerium eingeführte Steuersystem, das auf dem Prinzip der Degrowth-Politik basiert, wird der Automobilindustrie weiterhin das Grab schaufeln. Im nächsten Jahr wird es eine Gewichtssteuer über 1,5 Tonnen geben (bei den Vorbereitungstreffen wurde sogar über 1,4 Tonnen diskutiert), eine Umweltstrafe ab 108 g/km CO2 und eine Superstrafe von 80.000 Euro. Selbst Elektroautos bleiben nicht verschont. Modelle über 2,1 Tonnen, also Fahrzeuge mit der größten Reichweite, werden besteuert. Ob Verbrennungs- oder Elektroantrieb – die Zeiten für die Automobilindustrie sind hart.
Überspringen Sie die AnzeigeViel Spaß beim Lesen und gute Reise!
Sylvain Reisser
lefigaro